Thermische Solaranlage
Als thermische Solaranlage werden Solaranlagen bezeichnet, die Wärme aus der Sonneneinstrahlung nutzbar machen (Solarthermie). Die gewonnene Wärme wird hierbei meistens zur "Trinkwasser"-Erwärmung (Spül-, Dusch- und Badewasser) und für die Erwärmung der Wohnräume eingesetzt.
Kollektoren:
Die wichtigste bautechnische Unterscheidung bei Kollektoren ist die zwischen
- | Flachkollektoren ‚mit Luft gefüllten‘ Kollektoren, die mit herkömmlichen Dämmmaterialien gegen die Wärmeverluste geschützt werden (Wärmedämmung). Sie sind wegbereitend für die effiziente Solarnutzung gewesen. Sie haben erfahrungsgemäß eine sehr lange Lebensdauer; es soll Hersteller geben, die eine Funktionsgarantie über 20 Jahre geben |
- | Vakuumröhrenkollektoren arbeiten nach dem Thermoskannenprinzip: Um die das Transportmedium enthaltene innere Absorberröhre ist eine zweite, äußere (Glas-)Röhre gesetzt. Zur besseren Dämmung wird dem Zwischenraum die Luft entzogen (Vakuum). Sie sind vor allem bei hohen Temperaturdifferenzen zwischen Außenluft und Absorber leistungsfähiger als andere Bautypen. |
In Europa sind luftgefüllte Flachkollektoren deutlich häufiger verbreitet und werden in der Haustechnik überwiegend eingesetzt.
Quelle: wikipedia.org
Schematische Darstellung am Beispiel des Sunnylinne-Kollektors
Quelle: solarfocus.at